M5 Radar für eine flexiblere Verkehrsüberwachung

Von Kai L.

Letzte Aktualisierung am: 21. Februar 2024

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

M5 Radar: Die Erweiterung des Vorläufers M5 Speed

M5 Radar wird mobil eingesetzt und erhöht so die Flexibilität der Verkehrsüberwachung.
M5 Radar kommt mobil zum Einsatz und erhöht so die Flexibilität der Verkehrsüberwachung.

Dem Messgerät M5 Radar mobil ging das Modell M5 Speed voraus. Sie unterscheiden sich hauptsächlich in einem Punkt: Während M5 Speed für den stationären Gebrauch konzipiert ist, kann M5 Radar mobil eingesetzt werden.

Stationäre Blitzer haben sich zwar bewährt, haben allerdings den Nachteil, dass ihr Standort – vor allem für Ortskundige – bald bekannt ist. Autofahrer, die sich an die stationäre Anlage bereits gewöhnt haben, neigen dann dazu, nur für den Abschnitt der Geschwindigkeitskontrolle vom Gas zu gehen, nicht aber für den Rest der Strecke.

Mobile Geschwindigkeitsmessgeräte werden dagegen an immer neuen Standorten aufgestellt, so auch M5 Radar. Das erhöht die Flexibilität der Verkehrsüberwachung. Potenzielle Verkehrssünder müssen so auf allen Strecken jederzeit mit einem Blitzer rechnen.

Flexibel ist das Gerät auch durch verschiedene Montagevorrichtungen. Es kann auf einem Stativ oder im Fahrzeug angebracht werden und eignet sich so für Front-, Heck-, und Seitenmessung.

Im Übrigen dürfen Sie sich nicht von einem Gerät oder einer App vor Radaranlagen warnen lassen. Wer bei der Benutzung einer solchen Anwendung während der Fahrt erwischt wird, muss mit einem Bußgeld in Höhe von 75 Euro rechnen.

FAQ: Fragen und Antworten zum M5 Radar

Was ist der M5 Radar?

Der M5 Radar ist ein Blitzer, welcher in Deutschland zur Geschwindigkeitsmessung eingesetzt wird. Es handelt sich um das Nachfolgemodell für den M5 Speed.

Wie funktioniert die Messung mit dem M5 Radar?

Der M5 Radar führt die Geschwindigkeitsmessungen mit Hilfe des Doppler-Effekts durch. Hier finden Sie einige technische Merkmale des Geräts.

Können Messfehler einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid begründen?

Wie bei anderen Radarfallen, können auch beim M5 Radar Messfehler auftreten, die einen Einspruch gegen den Bußgeldbescheid begründen. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn das Gerät im falschen Winkel zur Fahrbahn aufgestellt wurde.

Was steckt hinter der Technik des M5 Radar?

M5 Radar ist auch bei niedrigen Temperaturen bis -20°C arbeitsfähig.
M5 Radar ist auch bei niedrigen Temperaturen bis -20°C arbeitsfähig.

Hergestellt wird das Gerät M5 Radar von der Firma VDS Verkehrstechnik GmbH. Diese wirbt vor allem mit der für den mobilen Gebrauch konzipierten Technik des Geschwindigkeitsmessgeräts.

Technisch unterscheiden sich M5 Radar und sein Vorläufer M5 Speed weniger. In beiden kommt das Messverfahren nach Doppler zur Anwendung. Der Messbereich für Geschwindigkeitsüberschreitungen liegt zwischen 5 und 250 km/h. Weitere technische Merkmale von M5 Radar sind:

  • Schräge Peilung von 25°
  • Digitale Signalverarbeitung
  • Messbereich 5-250 km/h
  • Arbeitsfähig bei -20°C und bis 60°C

Wie bei den meisten Radaranlagen ist im Gerät M5 Radar eine Kamera für die Aufnahme von Blitzerfotos verbaut. In diesem Fall handelt es sich um die Digitalkamera DX4HDR-285 CL VDS.

Bei schlechten Lichtverhältnissen oder an dunklen Streckenabschnitten, kann in einigem Abstand zum Gerät M5 Radar eine Zusatzblitzeinrichtung positioniert werden. Mittels Rotblitz werden so Stellen erleuchtet, die der Standardblitz alleine nicht erreichen würde.

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Über den Autor

Autor
Kai L.

Kai hat Kommunikations- und Medienwissenschaften studiert und Erfahrung in verschiedenen Redaktionen gesammelt. Seit 2020 unterstützt er unser Team von bussgeldrechner.com. In seinen Ratgeber befasst er sich u. a. mit Verkehrsverstößen, den gesetzlichen Grundlagen und Tipps für Fahrrad- und Autofahrer.

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