Letzte Aktualisierung am: 11. August 2024
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Ein Blitzer, der mit Lichtstrahlen misst
Die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr wird sanktioniert. Laut Bußgeldkatalog kann der Verkehrssünder dafür ein Bußgeld und unter Umständen auch Punkte in Flensburg sowie ein Fahrverbot erhalten. Um Raser auf frischer Tat zu ertappen, benutzt die Polizei Blitzer. Einer davon ist das Messgerät ESO µP 80.
Wie misst der ESO µP 80 die Geschwindigkeit von Fahrzeugen? Ist es möglich, dass dabei Fehler vorkommen? Die Antworten auf diese Fragen finden Sie im folgenden Ratgeber.
Inhalt
FAQ: Fragen und Antworten zu ESO µP 80
Für die Geschwindigkeitsmessung nutzt der Blitzer ESO µP 80 Lichtschranken.
Bei ESO µP 80 handelt es sich um einen mobilen Blitzer. Somit ist der flexible Einsatz möglich.
Grundsätzlich können beim Einsatz von Messgeräten immer Fehler und Ungenauigkeiten auftreten. Über mögliche Ursachen für Fehlmessungen informieren wir hier.
Wie funktioniert der ESO µP 80?
Der ESO µP 80 gehört zu den Blitzern, die über eine Lichtschranke arbeiten. Das Gerät kommt in der Regel mobil am Rand der Fahrbahn zum Einsatz. Meist erfasst der ESO µP 80 dabei nur Kraftfahrzeuge in eine Fahrtrichtung. Vom Messgerät werden vier Lichtstrahlen ausgesandt. Der Abstand zwischen diesen ist festgelegt. Durchfährt ein Auto diese Lichtschranke, kann der ESO µP 80 anhand der Zeit, die es benötigt, alle vier Strahlen zu passieren, seine Geschwindigkeit bestimmen.
Blitzerfoto: Ist ein Fahrzeug zu schnell, erstellt der ESO µP 80 automatisch ein Foto. Anschließend erhält der betroffene Fahrer einen Bußgeldbescheid.
Können bei der Messung mit dem ESO-Blitzer Fehler auftreten?
Es ist theoretisch nicht auszuschließen, dass bei einer Geschwindigkeitsmessung mit dem ESO µP 80 Fehler auftreten. Wenn Sie Zweifel an der Korrektheit des Messergebnisses hegen, haben Sie die Möglichkeit, sich von einem Anwalt für Verkehrsrecht beraten zu lassen. Dieser kann Ihnen auch bei einem Einspruch gegen den Bußgeldbescheid zur Seite stehen.
Bei der Messung mit dem Lichtschrankenblitzer ESO µP 80 gibt es unter anderem folgende Fehlerquellen:
- Die Messbeamten müssen für die Bedienung des ESO µP 80 geschult sein.
- Das Messgerät ESO µP 80 muss geeicht sein.
- Die Bedienungsanleitung ist zu befolgen.
Nebeneinander fahrende Autos: Werden mehrere Fahrstreifen überwacht, kann es zu Fehlern bei der Zuordnung des Messergebnisses kommen. Es ist beispielsweise möglich, dass auf dem Blitzerfoto zwei Fahrzeuge abgebildet sind.