Letzte Aktualisierung am: 6. August 2024
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Der Einseitensensor gegen Raser
Die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit stellt eine ernste Gefahr für die Verkehrssicherheit dar. Aus diesem Grund wird ein solcher Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung (StVO) laut Bußgeldkatalog mit einem Bußgeld sanktioniert. Außerdem können auch Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot verhängt werden. Um die Verkehrssünder zu überführen, benutzt die Polizei Blitzer. Einer davon ist das Messgerät ESO ES 1.0.
Auf welche Weise misst der ESO ES 1.0 die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs? Ist der ESO-Blitzer anfällig für Messfehler? Antworten darauf finden Sie in diesem Ratgeber.
Inhalt
FAQ: Fragen und Antworten zu ESO ES 1.0
Der Blitzer ESO ES 1.0 misst mithilfe von Lichtschranken.
Messgeräte wie der ESO ES 1.0 müssen regelmäßig gewartet und geeicht werden, dennoch lassen sich Messfehler nicht immer vermeiden. Über möglich Ursachen informieren wir hier.
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, Einspruch gegen einen Bußgeldbescheid einzulegen. Dies kann etwa sinnvoll sein, wenn der Blitzer fehlerhaft gemessen hat.
Wie funktioniert das Messgerät ESO ES 1.0?
Der ESO ES 1.0 kann sowohl stationär als auch mobil zur Geschwindigkeitsmessung eingesetzt werden. Das Gerät erlaubt es, beide Fahrtrichtungen zu überwachen. Es kann z. B. in Straßenbaustellen zum Einsatz kommen.
Die Messung erfolgt mittels mehrerer Helligkeitssensoren. Diese fungieren als eine Lichtschranke. Die Sensoren registrieren an verschiedenen Stellen die Durchfahrt eines Autos. Auf der Basis der Weg-Zeit-Rechnung ermittelt der ESO ES 1.0 die Geschwindigkeit. Von einem zu schnell fahrenden Auto wird im Rahmen der Messung ein Blitzerfoto erstellt.
Messung: Die Helligkeitssensoren, welche die Geschwindigkeit messen, sind in einem Abstand von jeweils 25 cm angebracht.
Sind mit dem ESO ES 1.0 Messfehler möglich?
Bei der Anwendung des ESO ES 1.0 können theoretisch wie beim ESO ES 3.0 Messfehler auftreten. Es gibt verschiedene Fehlerquellen, darunter:
- Der ESO Es 1.0 ist zu weit weg vom Fahrbahnrand aufgestellt worden (mehr als 4 m).
- Die Messhöhe des ESO ES 1.0 ist nicht richtig eingestellt worden.
- Der Straßenbelag ist an dieser Stelle uneben.
- Das Gerät wurde nicht regelmäßig geeicht.
- Die Messbeamten sind nicht für die Bedienung des ESO ES 1.0 geschult worden.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das Messergebnis des ESO ES 1.0 stimmt, kann eventuell die Beratung durch einen Anwalt für Verkehrsrecht weiterhelfen. Dieser kann Sie auch beim Einspruch gegen den Bußgeldbescheid unterstützen.